Hüttentour in den Alpen
Anreise am Donnerstag
Cornelia und ich trafen und um kurz nach 5 morgens am Bahnhof Dresden Neustadt. Wir hatten mit Absicht die allererste Verbindung nach Berchtesgarden gebucht, wollten wir doch noch am Anreisetag bis zum Watzmannhaus wandern.
Nach unserem Umstieg in Leipzig hatten wir aber leider Pech. Auf dem Weg nach Erfurt kam unser Zug mit einer Signalstörung zum stehen. Zu diesem Zeitpunkt dachten wir, dass ein Signal auf der Strecke das Problem wäre. Es stellte sich aber heraus, dass es um die Signaltechnik im Zug selber ging.
Wir standen und standen, die Durchsagen des Zugchefs wurden immer absurder. Anscheinend war der Lokführer mit der Hotline für Boardtechnik in Kontakt, welche ein Update einspielen wollte, um das Problem zu lösen. Ist ja nicht so, dass wir Ahnung von Zügen hättten. Aber ich behaupte einfach mal, dass ein Softwareupdate nicht unbedingt ein gestörtes Signalkabel lösen kann. Und überhaupt stelle ich mir einen Lokfüher in der Warteschlange einer Hotline relativ absurd vor.
Haben sie schonmal versucht, den Zug neuzustarten?
Zwischenzeitlich wurde sogar ein Ersatzzug neben uns geparkt und wir waren kurz davor, aus unserem Zug evakuiert zu werden.
Auch wenn ich bis zu letzt noch gehofft habe, haben wir dann irgenwann die Wanderung zum Watzmannhaus aufgegeben. Nachdem es endlich wieder losging, kamen wir mit 3 Stunden Verspätung in Nürnberg an. Ein Aufstieg zur Hüttte mit realistischer Ankunft im Hellen wären mit 2 Stunden Verspätung vielleicht noch gerade so drin gewesen. Mit 3 Stunden Verspätung wäre das einfach eine dumme und vielleicht sogar gefährliche Aktion geworden.
Insofern buchten wir für viel zu viel Geld ein Hotel in Berchtesgarten und stornierten die Hüttenreservierung. Das war einfach super ärgerlich. Klar gibts die Hälfte vom Fahrpreis zurück, wenn man so spät ist. Aber das Hotel zahlt einem natürlich niemand, die nicht gemachte Wanderung kann einem sowieso niemand ersetzen.
Wir nutzen die verbliebende Zeit, um die Wanderung umzuplanen, schließlich mussten wir ja am Samstag bis zur reservierten Wildgrißehütte kommen. Damit hatte sich der Aufstieg auf die
Wir waren also um 16:30 statt 13:30 in Berchtesgarden, haben aber zumindest dort noch ein bischen die Gegend erkundet.
super früh los zug von leipzig auf dem weg nach erfurt kaput mit signal störung ersatzzug auf dem gleis nebenan bereitgestellt, wir müssen ggf evakuiert werden. was heißt das, der alte zug wird aufgebrannt? hotline für boardtechnik klärt mit dem zugführer, ob sie noch ein update hinbekommen. the fuck irgendwann ging es dann weiter, wir waren grob 3 stunden zu spät in nürnberg Dort wurde der zugchef getauscht und das boardrestaurant um 12:00 geschlossen, weil die angestellten pause haben mussten. 3 Stunden zu spät in München, entsprechend 3 Stunden zu spät in Berchtesgaden bzw. Schönau. Dort für teuer Geld ein Hotel, zum Watzmann Haus ist bei der Zeit nicht mehr drin. Eine Stunde Verspätung wäre gegangen, 2 mit ohne genießen und ende im Dunkeln vielleicht. 3 nicht
Hinweise
An dieser Stelle endet der eigentliche Blog, weil ich irgendwann die Zeit und Lust verloren hatte, ihn zu Ende zu schreiben. Ich veröffentliche die Notizen und Stichpunkte sowie die bereits herausgesuchen Bilder trotzdem.
Freitag
bus zur wimbachbrücke durch die wimbachklamm
über die eisdingsscharte rauf auf die Schärtenspitze
runter, klatschnass schloss, wasser auffüllen
wildgrißehütte uhrig tour zu lang, erst um halb 8 da
Samstag
hoch und runter tour zum Kärlingerhaus
Sonntag Abstieg und Rückreise
3 Stunden steil runter nach st. bartholomä zum königssee
in den see gesprungen essen in berchtesgarten zug zurück nach dd